Waldende an der Grenze des Dorfes

...

cf: In den Wäldern


Anstatt wie gewohnt nach Hause zu laufen war Embry langsam und in Gedanken versunken durch den Wald getrabt,viele Fragen schossen ihm in diesen momenten durch den Kopf und er war sich nicht sicher wqie er damit umgehen sollte.Vor dem Waldende kam er zum stehen und hielt ausschau nach seinen Brüdern oder jemand anderem den er kannte,guten Rat könne er gerade wirklich gut gebrauchen.Nachdenlich legte er sich auf den Boden und starrte ins Dorf,wie sehr würde er das Mädchen nochmal treffen aber ohne ihr ganzes Rudel im schlepptau,doch das würde sicherlich nicht möglich sein.


Früher war alles so leicht gewesen und Embry hatte immer geglaubt das es etwas sehr schönes wäre geprägt zu werden doch dieses empfinden hatte er leider nicht,Jacob hatte immer gemeint das es das schlimmste für ihn wäre geprägt zu werden da man von fort an nicht mehr selber entscheiden konnte sondern alles für einen partner tun würde und alles für ihn sein würde.Doch so schlimm konnte es garnicht sein denn es fühlte sich nicht falsch an,Embry schaute in den Himmel und fragte sich,ob das Mädchen ihn genauso vermisste wie er sie vermisste.Seine Sehnsucht war jetzt schon unglaublich stark und das Gefühl nicht ständig bei ihr sein zu können tat ihm unglaublich weh.


Noch immer lag auf dem Waldboden und rührte sich nicht von der Stelle bis er einen sehr bekannten Geruch aufnahm,es war Jake´s geruch,er musste hier gewesen sein.Auch wenn es schon einige Tage hergewesen sein musste freute es Embry das Jake wohl auf zu sein schien.

cf. In den Wäldern

Sie lief bis an den Rand des Waldes, als sie ihn dort liegen sah. Er war in Wolfsgestalt. Leise näherte sie sich. Der Haargummi war ihr bereits aus den Haaren gerutscht, sie fielen jetzt in sanften Locken über ihre Schulter. Er sah sie nicht an, entweder bemerkte er sie nicht oder aber er ignorierte sie. "Schon gut.." murmelte sie, "... du musst nicht mit mir reden." Aiyana setzte sich neben den großen Wolf und schwieg. Sie sah auf den Waldboden, dachte über die Situation nach. Irgendwie stahl sich ein Lächeln auf ihr Gesicht. Sie spielte mit einer Strähne ihres Haares und überlegte. Mochte er sie? War er vielleicht auch auf sie geprägt worden? Würde er bei ihr bleiben? So viele Fragen, die ihr in diesem Moment durch den Kopf schossen. Sie schloss die Augen. An die Antworten auf ihre Fragen wollte sie gar nicht denken. Denn wenn er sie abweisen würde.... sie wusste nicht, was dann mit ihr geschehen würde. Dann dachte sie an ihr Rudel. So viele Bindungen. So viele verschiedene Arten der Zuneigung. Und so viel Verantwortung, die einzig und allein auf ihr lastete. Sie seufzte leise und merkte nicht, wie ihr eine einzige stille Träne über die Wange lief. Hätte sie die Wahl gehabt, dann hätte sie sich niemals dieses Leben ausgesucht. Sie hatte nie die Leitwölfin eines Rudels sein wollen. Sie hatte niemals diese Verantwortung tragen wollen und ganz bestimmt hatte sie nicht für immer in diesem verdammten 16-Jährigen Körper stecken wollen, der trotzdem älter aussah. Warum nur war ausgerechnet IHR ganzes verdammtes Leben so höllisch kompliziert?! Warum war es immer sie?! Darauf kannte Aiyana keine Antwort.

Als Embry bemerkte das jemand neben ihm stand schaute er auf und sein herz machte einen freudigen hüpfer,lange hatte er überlegt zurückzulaufen da er sich ihr einfach zu nahe fühlte.Embry trat hinter einen Baum um sich zu verwandeln und zog sich seine Hose wieder an,lächelnd und freudestrahlend ging er auf sie zu und ohne es mitzubekommen küsste er sie zärtlich."Natürlich rede ich mit dir,und ich weiss auch was momentan alles in dir vorgehen muss",erst jetzt viel Embry auf das er das Mädchen geküsst hatte denn sie schien ziemlich überwältigt zu sein.Schnell trat er einige Schritte zurück und wusste das er bereits rot wurde,leicht irritiert schaute er sie an und konnte seinen Blick einfach nicht abwenden.Ihr Zopfhalter hatte sich gelöst und ihre Haare lockten sich leicht über ihre Schulter,Embry setzte sich wieder neben das Mädchen auf den Boden und wusste einfach nicht wie er anfangen sollte."Weisst du...es ist nähmlich so....wenn man geprägt wird dann würde man alles für den jenigen tun und würde sogar für ihn sterben....ich meine es ist alles ziemlich schnell passiert und ehrlich gesagt weiss ich nicht wie ich damit umgehen soll".


Vorsichtig rutsche Embry an sie herran und legte einen Arm auf die andere seite,nun würde sich sein ganzes bisheriges leben komplett umkrämpeln und einfach alles was er bis jetzt erlebt hatte würde keine Rolle mehr spielen.Nun kamen die ganzen alten Erinnerungen in Embry hoch und dachte an die tollen zeiten die er im Dorf zusammen mit seinem Rudel und Freunden erlebt hatte,nie wäre es einfacher gewesen alles hinter sich zu lassen als jetzt doch Embry wollte diese schönen Tage einfach nicht so einfach hinter sich lassen.Etwas traurig schaute er seine geprägte nun an,sollte sich nun wirklich sein ganzes Leben einfach so ändern?Die ganzen Abenteuer vergangerner Zeiten gelöscht werden?Jake sagte das sich das ganze leben nur noch um den Partner drehen würde.Embry stand auf und schaute in die tiefen des waldes zurück.

Er kam auf sie zu und küsste sie. Aiyana war ziemlich überrascht und als er es bemerkte, wurde er rot. Sie kicherte leise. "Ich verstehe dich besser, als du vielleicht denkst, denn auch in unserem Stamm gibt es die Prägung und auch ich bin geprägt worden. Ich kenne dieses Gefühl und glaub mir, ich bin auch verwirrt. Zudem kann ich die Situation für mein Rudel nicht einschätzen und das macht die ganze Sache noch komplizierter für mich." sagte sie leise.
Dann lehnte sie sich an ihn. Er war also auf sie geprägt worden. Aiyana konnte die Zweifel spüren und sie verstand es nur zu gut. Er sah traurig aus. Sie strich im sanft über die Wange. "Ich verstehe es. Du willst die Vergangenheit nicht einfach vergessen. Es ist okay, ich würde das auch nicht wollen." Bei den Cherokee war die Prägung etwas anders. Aiyana würde nichts von alledem vergessen. Sie würde auch weiterhin für ihr Rudel dasein. Doch einiges würde sich auch bei ihr ändern.
Ihr fiel ein, dass sie seinen Namen noch gar nicht wusste. "Sag mal, wie heißt du eigentlich? Ich meine, ich hab mich ja vorhin schon vorgstellt, aber deinen Namen kenne ich noch nicht." Sie kicherte leise. Aiyana sah ihn von der Seite her an. Sie fragte sich, zu welchem Rudel er gehörte und wie groß dieses war. Er hatte seinen Blick in Richtung des tiefen Waldes gewandt, doch Aiyana konnte niemanden weiter wahrnehmen. Sie würde es sicher auch mitbekommen, sollte jemand anderes sich nähern. Dann beobachtete sie ihn wieder. Ihre Gefühle spielten total verrückt und Aiyana war fast ein wenig überfordert.

"Oh wie unhöflich von mir,bitte entschuldige,ich heiße Embry...Embry Call freut mich sehr".Noch immer musste Embry an den vorherigen Kuss denken und verstand überhaupt nicht wie er es nicht bemerkt hatte,er genoss die zweisamkeit mit Aiyanna und legte einen Arm um sie."ich wurde hier in La Push geboren und als ich bemerkte das icxh mich veränderte machte mir das alles ziemliche Angst,aber unser leitwolf nahm mich unter seine Betreuung und erklärte mir alles so das ich nach einigen Wochen alles Begriff". Da es nun aber wirklich zeit war sich zu verabschieden stand Embry auf und hielt Aiyanna eine hand hin um ihr hoch zu helfen,hoffentlich war Emily zuhause und auch jemand der anderen aus dem Rudel. "Es wird nun wirklich Zeit für mich zu gehen sonst bekomme ich noch Stress,wenn du magst können wir uns morgen am Strand des Reservates treffen?",hoffnungsvoll blickte Embry sie an und freute sich schon auf den nächsten Tag. "Achso der grund warum ich vorhin einfach so weggelaufen bin ist der das ich meinen besten Freund gerochen habe,er ist schon seit Monaten verschwunden und lässt sich nichtmal bei seinem Vater sehen,nur heute scheint er mal in der nähe gewesen zu sein". Etwas niedergeschlagen darüber das Embry ihn nicht mal zu Gesicht bekommen hatte schaute er betrübt zu Boden,trotz der tatsachen das die beiden seit Jahren tief befreundet waren konnte er einfach nicht damit zurecht kommen von ihm so im Stich gelassen worden zu sein. Nochmals in den Wald blickend fragte Embry sich ob er und seine brüder Jake wohl jemals wiedersehen würden da es doch schon so eine lange Freundschaft und tiefe Bindung zwischen allen gab, Kopfschüttelnd schaute er nun wieder zu seiner liebsten und lächelte sie freudig an. " Nun Aiyanna, dann sehen wir uns Morgen und ich werde nun zu meinen Brüdern gehen,wenn irgendjemand von deinem Rudel in der Nähe ist dann solltet ihr gemeinsam zurückgehen denn hier wandern nachts viele Vampire rum". Etwas besorgt darpber was in den letzten Wochen alles passiert war hoffte Embry das Aiyanna nichts passieren würde denn dafür mochte er sie viel zu sehr.


( tbc: Haus von Embry und Jared-->Zimmer von Embry)

Einstiegspost

Völlig auser Atem kam Luna endlich zum stehen. Ihr Atem ging schnell und unregelmäßig. Sie war viele Meilen gerannt bis sie hier im Wald angekommen war.
Sie war dem Duft gefolgt, der sich seit einiger Zeit in ihrer Nase festgesetz hatte. Es roch nach Wolf.
Luna lief langsam und geduckt, immerhin wollte sie nicht von jemandem oder etwas überrascht werden, während sie im Wald umher lief.
Von weitem konnte sie einige Häuser erkennen. Sie lief in richtung der Häuser und hoffte, der endlich jemanden zu treffen der ihr Antworten geben konnte.

[tbc: Haus der Uley--->Küche)